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Interviews

Schauspielerin Nina Kunzendorf hat eine ausgezeichnete Vorstellungskraft

Sächsische Lotto-GmbH
04.02.2025
3 Minuten
Foto zu Schauspielerin Nina Kunzendorf hat eine ausgezeichnete Vorstellungskraft
Foto: paldpa | Annette Riedl

Als Kriminaloberrätin Barbara Kramer ermittelt Nina Kunzendorf (53) in der ARD-Serie „Spuren“ in Südbaden. Grundlage für den Polizei-Vierteiler sind zwei reale Mordfälle. Warum sich die Schauspielerin auch im echten Leben gut vorstellen könnte, Polizistin zu sein, und wie es mit einer Rückkehr zu ihren Wurzeln auf der Theaterbühne aussieht, verrät sie im glüXmagazin.

Was unterscheidet Ihre Figur Barbara Kramer von anderen Kommissarinnen, etwa im ARD-„Tatort“, die Sie in der Vergangenheit schon gespielt haben?

Sie ist keine klassische Fernsehkrimi-Polizistin. Barbara hat keine ausufernde Hintergrundgeschichte oder muss sich an persönlichen Traumata abarbeiten, ihre Ermittlung steht im Fokus. Es wird nicht alles bis ins kleinste Detail auserzählt. Das mag ich sehr, denn das gab mir und lässt dem Publikum Interpretationsspielraum.

Die Serie basiert auf zwei echten Kriminalfällen. Sind Sie an das Projekt emotional anders herangegangen als an ein Drehbuch, das komplett erfunden ist?

Ja, ich habe schon eine andere Verantwortlichkeit gespürt. Deshalb war ich froh, dass die Fälle nicht eins zu eins nacherzählt sind. Für meine Rolle Barbara gab es kein reales Vorbild.

Handlungsort ist ein fiktives schwäbisches Dorf. Viele Figuren sprechen Dialekt. War dieser Dreh für Sie als Baden-Württembergerin eine Art Heimatbesuch?

Ich bin gebürtige Mannheimerin, da ist der Dialekt ein anderer, aber meine Mutter ist Schwäbin. Meine halbe Verwandtschaft kommt aus der Gegend, in der wir gedreht haben. Die ist mir also sehr vertraut, auch sprachlich. Heimat wäre zu viel gesagt, aber ich mochte die Umgebung als Arbeitsort sehr.

Stichwort Heimat: Die war für Sie beruflich lange Zeit auf der Theaterbühne. Zieht es Sie zum Anfang Ihrer Karriere und diesen Wurzeln zurück?

Ab und zu bei einer Theaterproduktion mitzumachen, fände ich schön. Ich bin aber auch ein kleiner Angsthase – allein die Vorstellung, live auf der Bühne zu stehen, macht mich ein wenig nervös (lacht). Das kenne ich von meiner Arbeit vor der Kamera nicht.

Ob im Theater oder Film, Sie konnten in Ihren Rollen schon in unterschiedliche Berufe schlüpfen. Stellen Sie sich manchmal vor, wie es wäre, diesen Berufen im echten Leben nachzugehen?

Absolut, ich wäre sehr gerne Polizistin und bilde mir auch ein, dass ich das gut machen würde. Manchmal entwickle ich aber ein wenig Hochmut bei meinen Filmberufen. Als ich einmal eine Hebamme gespielt habe, habe ich mich bei dem Gedanken „wenn jetzt hier im Bus eine Frau ein Kind bekommen würde, würde ich das hinkriegen“ erwischt (lacht).

Apropos Vorstellungskraft: Haben Sie sich schon einmal überlegt, was Sie mit einem millionenschweren Lotto-Gewinn machen würden?


Ich würde mit allen meinen Liebsten eine große Reise machen. Sich das Ziel zu überlegen, wäre eine schöne Aufgabe, der ich mich im Fall der Fälle liebend gerne stellen würde.

Deborah Wirth war den Antworten auf der Spur

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