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Interviews

Musiker Jimmy Kelly über seinen Weg zurück auf die große Bühne

Sächsische Lotto-GmbH
18.02.2025
3 Minuten
Foto zu Musiker Jimmy Kelly über seinen Weg zurück auf die große Bühne
Foto: Christian Barz

Nach dem vorübergehenden Ende der weltberühmten Kelly Family Anfang der 2000er-Jahre hat sich Jimmy Kelly (54) mit seinem „Streetorchestra“ eine zweite musikalische Familie aufgebaut, mit der er im Frühjahr auf Tour geht. Wie die Band entstanden ist und welche bedeutende Rolle Rockstar Bruce Springsteen in seiner Jugend spielte, verrät der Musiker im glüXmagazin.

Was erwartet die Fans bei Ihren neuen Konzerten?

Wir sind zwölf Vollblutmusikerinnen und -musiker, alles ist mit akustischen Instrumenten handgemacht. Mit unserem Publikum feiern wir das Leben und die Musik. Wir spielen viele Folk-Evergreens, natürlich auch Kelly Family-Hits, und werden zudem einige ganz neue Songs im Gepäck haben – an denen arbeite ich gerade im Studio.

Wie ist das „Streetorchestra“ entstanden?

Nach dem Tod meines Vaters 2002 war erstmal Schluss mit der Kelly Family. Ich hatte kein Geld, nicht einmal ein eigenes Bankkonto, aber eine Frau, die mit unserem zweiten Kind schwanger war. Also bin ich zurück zu meinen Wurzeln als Straßenmusiker und habe in Fußgängerzonen viele tolle Künstlerinnen und Künstler kennengelernt und irgendwann hatte ich die Idee, mit ihnen eine Band zu gründen. Der Anfang war schwer, wir haben oft nur vor 50 bis 80 Leuten gespielt. Unseren jetzigen Erfolg haben wir uns hart erarbeitet.

Die Stimmung auf Ihren Konzerten ist ausgelassen. Wie stellen Sie diese besondere und innige Atmosphäre her?

Das ist die Magie der Straße (lacht). Denn als Straßenmusiker darf man nicht scheu oder unnahbar sein. Wir sind keine Idole oder Popstars, wir sind auf Augenhöhe mit unserem Publikum. Die Stimmung ist wie in einem Pub in Irland, dort ist nämlich auch egal, wer du bist, wie du aussiehst und woher du kommst. Du bist einfach willkommen und wir haben alle zusammen eine gute Zeit.

Apropos alle zusammen: Gibt es regelmäßige Kelly-Familientreffen?

Ja, einmal im Jahr auf jeden Fall mit allen zusammen. Wir sind locker 40 oder 50 Verwandte mittlerweile, ich habe sehr viele Nichten und Neffen (lacht). Wir wohnen ziemlich verstreut, sehen uns aber, so oft es geht, auch in unterschiedlichen kleineren Konstellationen.

Stimmt es, dass Sie als Kinder weder Rock noch Pop hören durften?

Ja, mein Vater war strikt dagegen. Erlaubt war Rockmusik erst nach einer Begegnung mit Bruce Springsteen. Der hat die Kelly Family auf der Straße spielen sehen und zu einem seiner Konzerte eingeladen. Mein Vater fand, dass er ein netter Typ war. Ich war wahnsinnig begeistert und dankbar, denn er war mein Türöffner zum Rock´n´Roll – danach gab es kein Zurück (lacht).

Was macht Sie abseits der Musik im Leben glücklich?
Andere Menschen, vor allem meine Frau, unsere Kinder und enge Freundschaften. Ich bin auch ein sehr gläubiger Mensch, für mich ist Gott die Quelle allen Glücks.

Deborah Wirth freut sich auf tolle Konzerte

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