Von Skispringen bis Biathlon: Sport-Highlights zum Jahreswechsel

Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen sind von Montag, 29. Dezember, bis Dienstag, 6. Januar, die traditionellen Stationen der Vierschanzentournee. Kann einer der deutschen Skispringer um Philipp Raimund (25) nach 24 Jahren endlich wieder die Tournee gewinnen?

Ein Spektakel der besonderen Art hat sich auf Schalke etabliert. Es geht nicht um Medaillen oder Weltcup-Punkte, dennoch kommen die weltbesten Biathletinnen und Biathleten am Sonntag, 28. Dezember, wieder zur „World Team Challenge“ nach Gelsenkirchen. Favorit ist das französiche Duo Lou Jeanmonnot (27) und Fabien Claude (30), der das Rennen schon 2022 und 2023 mit Partnerin Julia Simon (29) gewonnen hat. Für Deutschland starten zwei Teams: An der Seite von Janina Hettich-Walz (29) geht Justus Strelow (28) ins Rennen und Marlene Fichtner (22) macht mit Danilo Riethmüller (26) gemeinsame Sache.

Auf Weitenjagd

Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen stehen nicht nur bei den Skispringern im Fokus. Auch die Skispringerinnen gehen dort auf Weitenjagd. Bei der „Two-Nights-Tournee“ fordern die Weltmeisterinnen Selina Freitag (24) und Katharina Schmid (29) die überragenden Sloweninnen zunächst am Silvestertag, Mittwoch, 31. Dezember, in Garmisch-Partenkirchen heraus und anschließend am Donnerstag, 1. Januar, beim Finale in Oberstdorf. In der nächsten Saison bekommen dann auch die Skispringerinnen ihre lange geforderte Vierschanzentournee.

Im Weltcup vorne dabei

Mit Höchsttempo starten die Bob- und Skeleton-Pilotinnen und -Piloten in Winterberg ins neue Jahr. Von Freitag, 2. Januar, bis Sonntag, 4. Januar, werden in der Eisröhre im Sauerland Weltcup-Punkte für die Skeletonis, im Mono- und Zweierbob der Damen sowie im Zweier- und Viererbob der Herren vergeben. Laura Nolte (27) vom Gastgeber BSC Winterberg und der für Stuttgart startende Johannes Lochner (35) liegen im Bob-Weltcup vorn. Jacqueline Pfeifer (30), bekannter unter ihrem früheren Nachnamen Lölling, ist die Nummer eins bei den Skeleton-Damen, bei den Herren führt der Brite Matt Weston (28).

Auf gute Bedingungen hoffen die Asse der Nordischen Kombination beim Weltcup in Schonach. Am Samstag, 3. Januar, geht es um den traditionsreichen Schwarzwaldpokal. Julian Schmid (26) bei den Männern und Nathalie Armbruster (19) bei den Frauen wollen Heimsiege feiern und die starke Konkurrenz aus Österreich und Norwegen hinter sich lassen. Am Sonntag, 4. Januar, stehen dann Team-Wettbewerbe auf dem Programm. Nach dem Springen von der Langenwaldschanze werden die Team-Sprints der Männer und Frauen gestartet.

Sportliche Tage zum ­Jahreswechsel wünscht
Paul Herbinger