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Ratgeber

Spektakel im Ally Pally - Acht deutsche Profis bei der Darts-WM in London

Sächsische Lotto-GmbH
10.12.2025
4 Minuten
Dartspieler Martin Schindler wirft einen Pfeil präzise in Richtung Scheibe, fokussiert und in Wettkampfatmosphäre.
Foto: „The Wall“ Martin Schindler gilt als Favorit unter den acht deutschen Teilnehmern. / Foto: imago

Eine 45,1 Zentimeter durchmessende Scheibe zieht im Dezember und Januar die Blicke der Sportwelt traditionell auf sich. Im Londoner Alexandra Palace, berühmt als Ally Pally, geht es zum 33. Mal um den Titel bei der Darts-WM. Spektakel ist dabei garantiert – denn die Fans sorgen auch mit ihren kreativen Verkleidungen für eine ganz besondere Stimmung. Mit dabei sind auch acht deutsche Profis.

Gesucht wird die Weltmeisterin oder der Weltmeister 2026. Das Turnier beginnt aber bereits am Donnerstag, 11. Dezember 2025. Außer an den drei Weihnachtstagen und an Silvester wird bis zum Finale am Samstag, 3. Januar, täglich auf die Scheibe geworfen.

In England wird Darts seit mehr als 100 Jahren gespielt, vorzugsweise in Pubs. In Deutschland trat die Sportart vor rund 35 Jahren ihren Siegeszug an. Die rasante Aufwärtsentwicklung beim Darts spiegelt sich im Ally Pally wider. Statt zuvor 96 dürfen erstmals 128 Profis teilnehmen. Das Preisgeld wurde auf fünf Millionen Pfund (umgerechnet rund 5,7 Millionen Euro) verdoppelt.

Favoriten kommen aus England

Unter den 128 Profis, die an den Start gehen, sind fünf Frauen. Besondere Popularität genießt Fallon Sherrock. Die als „Queen of the Palace“ gerühmte 31-jährige Engländerin geht bereits zum sechsten Mal in ihrem „Wohnzimmer“ Ally Pally an den Start.

Bei den letzten beiden WM-Turnieren sorgte Luke Littler für Aufsehen. 2024 erreichte das Ausnahmetalent sensationell das Finale, wurde Vizeweltmeister. Zwölf Monate später zog der damals 17-Jährige aus der englischen Stadt Warrington erneut ins Endspiel ein. Als jüngster Champion in der Geschichte des Darts holte er sich den WM-Titel. Als Weltranglistenerster ist Luke Littler bei der WM 2026 an Nummer eins gesetzt, er spielt gleich am ersten WM-Tag.

Erst einmal schaffte ein deutscher Spieler den Einzug in das Halbfinale im Ally Pally. Gabriel Clemens (42) schied 2023 aber gegen den späteren Weltmeister Michael Smith (35) aus. Der Saarländer mischt auch jetzt wieder beim Dart-Gipfel an der Themse mit. Größere Chancen werden aber Martin Schindler eingeräumt. „The Wall“, wie der 29-Jährige in der Dart-Szene genannt wird, gilt seit zwei Jahren als bester deutscher Spieler.


Niko Springer, der „Meenzer Bub“, freut sich auf seinen zweiten WMStart im legendären Ally Pally.  / Foto: imago

Drei Pfeile zum Glück

Insgesamt hat sich die Rekordzahl von acht deutschen Darts-Spielern für das Spektakel in London qualifiziert. Mit dabei ist zum zweiten Mal auch der rheinland-pfälzische Spieler Niko Springer (25). Der in der Dartswelt als „Meenzer Bub“ bekannte Youngstar startet am 16. Dezember in das Turnier.

Beim Duell Eins-gegen-Eins werden aus 2,37 Meter Entfernung im Wechsel jeweils drei Dartpfeile geworfen. Im Zentrum der Scheibe befinden sich das rote Bullseye (50 Punkte) und das grüne Outer Bullseye (25 Punkte). Treffer in den darum liegenden großen Feldern bringen die jeweils dafür ausgewiesene Punktzahl (1 bis 20). Landet der Pfeil im äußeren Ring der Scheibe, werden die Punkte verdoppelt, im inneren Ring verdreifacht. Maximal können mit drei Würfen 180 Punkte erreicht werden. Dafür müssen alle drei Pfeile im nur acht Millimeter breiten inneren Ring des Segments mit der 20 platziert werden. Schwer? Nicht für Michael Smith. Bei der WM 2022 schaffte der Brite dieses Kunststück gleich 83 Mal. Eine absolute Bestleistung!

Gespannt auf die Darts-WM ist Paul Herbinger

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