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Interviews

Schauspielerin Tanja Wedhorn arbeitet dort, wo andere Urlaub machen

Sächsische Lotto-GmbH
15.04.2025
3 Minuten
Foto zu   Schauspielerin Tanja Wedhorn arbeitet dort, wo andere Urlaub machen
Foto: ath-pictures/A.Thomaß

Seit 2017 verbringt Tanja Wedhorn (53) regelmäßig Zeit auf der Ostseeinsel Rügen. Dort steht sie für die ARD-Reihe „Praxis mit Meerblick“, von der es jetzt vier neue Folgen gibt, als empathische und selbstbewusste Ärztin Nora Kaminski vor der Kamera. Im glüXmagazin verrät die Schauspielerin, warum sie fast in einem Reisebüro gearbeitet hätte und was sie immer mit zum Dreh nimmt.

Aktuell laufen vier neue Filme der Reihe, was können Sie schon verraten?

Nora wird einen Heiratsantrag bekommen, mit dem sie so gar nicht gerechnet hat – nach schlechten Erfahrungen mit ihrem Ex-Mann hat sie damit eigentlich abgeschlossen. Sie ist in ihrer aktuellen Beziehung sehr glücklich, weiß aber auch, dass sie ihr Leben alleine rocken kann. Darum dreht sich in den neuen Folgen alles – es wird spannend und emotional.

Haben Sie in den mehr als 20 Folgen Gemeinsamkeiten von sich und Ihrer Rolle Nora festgestellt?

Wir haben beide einen trockenen Humor. Und wir haben einen ähnlichen Klamottengeschmack. Nora kleidet sich sehr extrovertiert, bunt und auffällig. Seit ich diese Rolle spiele, bin ich auch wilder geworden in der Farbauswahl und in der Kombination meiner Kleidungsstücke.

Sie drehen „Praxis mit Meerblick“ auf Rügen. Bedeutet eine Reise dorthin nur Arbeit?

Ich genieße die Zeit dort immer sehr, die Insel ist wunderschön. Ich fühle mich sehr wohl und nach Drehschluss gibt es immer schöne Ecken zu entdecken. In diesem Jahr drehen wir sogar sechs weitere Filme „Praxis mit Meerblick“, da werde ich ungefähr drei Monate auf Rügen sein. So einen Urlaubsort als Arbeitsort zu haben, ist ein echtes Geschenk.

Stichwort Urlaub: Ihre Schwester führt in dritter Generation das Familien-Reisebüro. Hätten Sie sich das auch vorstellen können, wenn Sie nicht Schauspielerin geworden wären?

Für die Familie war klar, dass meine Schwester und ich es übernehmen, das hat niemand infrage gestellt. Ich war nach dem Abitur auch schon bei der Industrie- und Handelskammer angemeldet – doch dann habe ich gemerkt, dass ich das eigentlich nicht will. Mein Vater war im ersten Moment enttäuscht, hat mich aber voll unterstützt. Er hat jedes Foto, jeden Zeitungsartikel ausgeschnitten und aufgehoben und war sehr stolz auf mich.

Was macht Sie heute im Leben glücklich?

Meine Familie, mein Mann und unsere beiden Kinder machen mich natürlich am glücklichsten. Aber ich empfinde es auch als Glück, dass es mir gesundheitlich und beruflich gut geht, dafür bin ich sehr dankbar.

Haben Sie einen Glücksbringer?

In meiner Anfangszeit am Theater hatte ich vor allem Rituale. Ich habe bei „Romeo und Julia“ vor jeder Aufführung genau das gleiche gegessen wie am Premierentag – und wir haben das mehr als 40 Mal gespielt (lacht). Kleine Stofftiere, die mir mein Mann geschenkt hat, waren auch oft dabei. Mittlerweile habe ich, wenn ich zum Beispiel wieder nach Rügen fahre, mein eigenes Kissen und mein Espresso-Kännchen dabei.

Deborah Wirth träumt von Rügen

Die neuen Folgen „Praxis mit Meerblick“ sind in der ARD-Mediathek verfügbar. Jeweils freitags sind sie um 20:15 Uhr im Ersten zu sehen.

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