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Unterwegs

Wunderbares Leipzig: Die Stadt der 1.000 Möglichkeiten

Sächsische Lotto-GmbH
29.06.2025
6 Minuten
Panoramablick auf Leipzigs Innenstadt mit historischen Gebäuden und moderner Architektur im Abendlicht.
Foto: Blick über das Stadtpanorama von Leipzig mit markanten Türmen und moderner Skyline/ Foto: Sachsen Tourismus/Matthias Bader

Leipzig ist ein Lebensgefühl! In der lebendigen Sachsen-Metropole scheint fast alles drin zu sein: ob gemütlicher Bummel, gastronomische Höhepunkte oder quicklebendige Geschichte.

Kaum öffnen sich die Türen des ICE hat der Kurzurlaub auch schon begonnen. Ein Hauch von Weltstadt weht durch den sehenswerten Leipziger Hauptbahnhof. Nicht nur wegen des ständigen Kommens und Gehens. Leider ist der Koffer ein wenig zu sperrig, sonst wäre jetzt einkaufen angesagt. Auf drei Ebene und stolzen 30.000 Quadratmetern gibt es in den „Promenaden Hauptbahnhof“ alles, was das Herz begehrt. Ob Mode, Blumen, Bücher, Pralinen oder Parfum – an sieben Tagen der Woche darf hier nach Herzens Lust gebummelt werden. Einmal durchschlendern, das geht auch mit Gepäck. Also los! Ein würdiger Auftakt in einer Stadt, die in den vergangenen Jahren so stark gewachsen ist wie nur wenige andere.

Orgel mit Sportwagen-Design

Nicht weit von hier entfernt haben mutige DDR-Bürgerinnen und Bürger 1989 Geschichte geschrieben. In der Nikolaikirche setzten sie wichtige Akzente auf dem Weg in die Freiheit. Jeden Montag versammelten sich im ältesten Gotteshaus der Stadt tausende Menschen. Mit viel Mut im Gepäck und einer Kerze in der Hand. Die Friedliche Revolution war ein wichtiger Startschuss für die Wiedervereinigung von Ost und West. Lichtsteine auf dem Platz vor der Nikolaikirche erinnern daran. Neben ihrer packenden Geschichte ist es vor allem auch die Orgel, die Musikfreunde und Sportwagenfans gleichermaßen interessiert. Der Spieltisch im Porsche-Design erzeugt nicht nur Wohlklang, sondern sieht auch noch ziemlich gut aus.

Von Dach zu Dach

Die Koffer sind im Hotelzimmer sicher verstaut. Noch ist es hell und ziemlich warm. Da ist eine Tour durch die wunderschönen Passagen in der Innenstadt genau das Richtige. Es gibt so viele, dass man ganz gemütlich von einer in die nächste spazieren kann. Zu den berühmtesten gehört wahrscheinlich die Mädlerpassage. Im Gewölbe darunter wartet auf uns ein Tisch in Leipzigs berühmtester Schankstube „Auerbachs Keller“. Die Aura inspirierte auch Johann Wolfgang von Goethe. Die Gaststube machte der Dichter kurzerhand zu einem der Schauplätze seines Dramas „Faust“. Wir lassen uns den typischen Sächsischen Sauerbraten mit Kartoffelklößen schmecken. Lohnt sich! Wer sicher einen Platz bekommen will, sollte auf jeden Fall vorher reservieren.

Lotterwirtschaft im Herz der Stadt

Nicht weit von der Mädlerpassage entfernt pulsiert das Herz Leipzigs. Der Marktplatz vor der malerischen Kulisse des Renaissance-Rathauses ist ein beliebter Ort für Feste und Veranstaltungen. Immer dienstags und freitags öffnet hier der Wochenmarkt seine Pforten. Der steht für den nächsten Tag auf dem Zettel. Es lohnt sich! Bunte Blumen leuchten mit orangefarbenen Möhren und rotbackigen Äpfeln um die Wette. Es duftet nach frischem Brot und irgendwie nach Erde. Vor dem Alten Rathaus drehen sich Ständer mit Ansichtskarten im leichten Wind. Überall sitzen Menschen, genießen Eis oder frisches Obst, das sie gerade gekauft haben.

Vor dem Alten Rathaus finden neben dem Wochenmarkt viele beliebte Events wie etwa das Weinfest statt. / Foto: Sachsen Tourismus/Andreas Schmidt

Apropos Rathaus: Angeblich kommt der wenig schmeichelhafte Begriff Lotterwirtschaft von hier. Der Bürgermeister Hieronymus Lotter soll schuld daran sein. Das markante Renaissance-Gebäude wurde 1556 bis 1557 in sagenhaft schnellen neun Monaten gebaut, musste allerdings nach nur sehr kurzer Zeit wieder renoviert werden. Das hat seinem Ansehen nicht geschadet. Heute ist es nicht nur ein beliebtes Fotomotiv, sondern beherbergt auch noch das Stadtgeschichtliche Museum.

Ort für Genießer

Köstlich! Die Erdbeeren mit Schlagsahne im Kaffeehaus Riquet sind ein Gedicht. Schon Goethe schwärmte von diesem Ort – ihm hatte es aber vor allem die Schokolade angetan. Das Gebäude mit den Elefantenköpfen über dem Eingang hat etwas Exotisches. Leckerer Kuchen aus der eigenen Backstube gehören hier ebenso zum guten Ton wie ein Buch in der Hand oder eine Zeitung auf dem Tisch – zumindest bei Einzelgästen. Für alle anderen ist es eine wunderbare Auszeit vom geschäftigen Treiben vor den großen Fenstern.

Das weltberühmte Völkerschlachtdenkmal erinnert an Napoleons Niederlage und das Ende eines furchtbaren Krieges. / Foto: Sachsen Tourismus/Giulio Gröbert

Magnet für Millionen

Mit der Tram fahren wir später zum Völkerschlachtdenkmal. Das riesige Monument erinnert an die Niederlage Napoleons gegen die europäischen Verbündeten 1813. Die Aussicht von der 91 Meter hohen Plattform ist grandios. Wir sehen in der Ferne die Silhouette der Stadt und das weitläufige Umland. Es gibt noch einiges zu entdecken. Später sitzen wir unter ausladenden Kastanien im Biergarten der Brauerei „Bayerischer Bahnhof“ und schmieden Pläne: der Zoo, eine Tour auf den berühmten Wasserkanälen, die Thomaskirche… Es gibt noch so viel zu entdecken.

Eine gute Zeit in ­Leipzig hatte Iris-Vanessa Voltmann.

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