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Ratgeber

Sommer, Sonne, Hitze: Das hält die Haut gesund

Sächsische Lotto-GmbH
23.07.2025
4 Minuten
Person sitzt auf einem Holzsteg am Wasser unter einem großen, bunten Sonnenschirm.
Foto: Im Schatten gut geschützt – wer bei Sommerhitze auf UV-Schutz achtet, tut seiner Haut langfristig etwas Gutes. / Foto: shoot4u - stock.adobe.com

Der Wunsch nach Sonne ist tief in uns verankert. Sonnen­licht hebt die Stimmung, kurbelt die Produktion von Vitamin D an und fördert den Schlafrhythmus. Heute wissen wir jedoch auch, dass zu viel Sonne ungesund ist. Außerdem haben sich unsere Sommer verändert – und damit auch die UV-Strahlung, der wir ausgesetzt sind. Für unsere Haut, das größte Organ, bedeutet das mehr Stress und ein höheres Risiko.

Sonne und Klimawandel

Hierzulande scheint die Sonne heute häufiger und länger als früher. Einerseits steigt die Zahl der heißen Tage mit Temperaturen über 25 oder 30 Grad. Zum anderen gibt es mehr wolkenlose Tage, auch ohne Hitze. Bei schönem Wetter verbringen wir mehr Zeit im Freien, oft mit viel Hautkontakt zur Sonne und ohne ausreichenden Schutz. Das bedeutet mehr UV-Strahlung und somit eine höhere Belastung für die Haut. Denn diese dringt tief in die Haut ein. Als Reaktion darauf bildet die Haut das Pigment Melanin und wird braun. Lange galt gebräunte Haut als Zeichen für Gesundheit, Fitness und Attraktivität. Doch wer sich zu oft ungeschützt der Sonne aussetzt, riskiert mehr als nur einen Sonnenbrand. Jede Verbrennung ist ein Zellschaden. UV-Strahlen können Haut und Augen dauerhaft schädigen und zu Hautkrebs führen. Weil UV-Strahlen unsichtbar und nicht zu spüren sind, wird diese Gefahr oft unterschätzt.

Kompass für den Sonnenschutz

Der UV-Index zeigt an, wie stark die ultraviolette Strahlung an einem bestimmten Tag und Ort ist. Er reicht von 1 (niedrig) bis hin zu 11 (extrem). Je höher der Wert ist, desto schneller können Schäden auftreten. Ab einem Wert von 3 wird unabhängig von der Temperatur Schutz empfohlen, zum Beispiel durch Kleidung, Schatten oder Sonnencreme. Der Index wird vom Deutschen Wetter­dienst und dem Bundesamt für Strahlenschutz veröffentlicht und ist auch in vielen Wetter-Apps zu finden. Achten Sie deshalb täglich auf den UV-Index, um die Risiken für Ihre Haut besser einschätzen zu können. Auch die Augen reagieren sensibel: Ohne geeignete Sonnenbrille drohen Bindehautentzündungen und langfristige Schäden. Ein zuverlässiger UV-Schutz (mindestens UV 400 mit CE-Kennzeichnung) ist daher essenziell.

Quelle: LZG RLP

Praktische Tipps

  • Beachten Sie das ABC des Sonnenschutzes:
    A – Ausweichen: Meiden Sie direkte Sonne, suchen Sie Schatten und bleiben Sie zur Mittagszeit drinnen.
    B – Bekleidung: Tragen Sie eine Kopfbedeckung, eine Sonnenbrille und langärmlige Kleidung.
    C – Cremen: Nutzen Sie einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor und cremen Sie sich regelmäßig nach.
  • Prüfen Sie den UV-Index und ergreifen Sie ab einem Wert von 3 Schutzmaßnahmen.
  • Gewöhnen Sie Ihre Haut schrittweise an die Sonne und vermeiden Sie Sonnenbrände.
  • Um Hautausschläge durch Hitze zu verhindern, halten Sie die Haut trocken, tragen Sie lockere Kleidung und duschen Sie lauwarm, um den Schweiß abzuwaschen. Bei Hitzepickeln kann Zinksalbe helfen. Sie hat entzündungshemmende und leicht austrocknende Eigenschaften, die gereizte Haut beruhigen. Tragen Sie sie jedoch sparsam auf die betroffenen Stellen auf. Holen Sie bei Unsicherheit ärztlichen Rat ein.
  • Gehen Sie zur Hautkrebsvorsorge. Ab 35 Jahren übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen alle zwei Jahre die Kosten für eine gründliche Hautuntersuchung.
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