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Ratgeber

Luftgitarre im Gehirn: Warum Musik uns glücklich macht

Sächsische Lotto-GmbH
21.11.2025
3 Minuten
Person singt zu ihrer Lieblingsmusik und erlebt Glücksgefühle.
Foto: Glücksmoment auf Knopfdruck: Musik an, Alltag aus. / Foto: shutterstock

Sie kennen das: Ein paar Takte Ihres Lieblingssongs erklingen und umgehend hellt sich die Stimmung auf. Sie fühlen sich glücklicher und pfeifen die Melodie unweigerlich mit. Die gute Nachricht: Das ist völlig normal. Denn unser Gehirn liebt die Glückskraft der Musik.

Dass Musik und Glücksgefühle viel miteinander zu tun haben, ist per se kein Geheimnis. Doch ein Forscherteam der Universität von Turku im Eurojackpot-Land Finnland kann dies nun auch wissenschaftlich belegen. Ihr Versuchsaufbau: 30 Probanden durften der persönlichen Favoriten-Playlist lauschen, während moderne bildgebende Verfahren zum Einsatz kamen. Somit konnten die Wissenschaftler direkt die Wirkung schöner Töne in unserem Gehirn beobachten.

Haste Töne? Der Einfluss von Musik auf unser Glücksempfinden

Die Experimente zeigten: Wenn unsere Lieblingsmusik erklingt, läuft das Opioidsystem im Gehirn auf Hochtouren. Botenstoffe werden in Hirnregionen ausgeschüttet, die für die Belohnung zuständig sind. Auch die Amygdala, sozusagen die emotionale Schaltzentrale des Gehirns, ist beteiligt. „Die Ausschüttung von Opioiden erklärt, warum Musik so starke Glücksgefühle hervorrufen kann“, wird der Co-Autor Vesa Putkinen in Medien zitiert.

Hedonistische Hotspots in unserem Gehirn

Die finnischen Forscher sprechen sogar von „hedonistischen Hotspots“, die sie in unseren Hirnregionen feststellen konnten. Anders formuliert: Lieblingsmusik wirkt wie ein innerer Gute-Laune-Knopf. Sie hilft, zu entspannen, sich zu motivieren oder einfach kurz aus dem Alltag auszusteigen. Die Medizin macht sich diese positive Eigenschaft schon heute zunutze, zum Beispiel wenn Musik bei herausfordernden Operationen im Hintergrund läuft oder als Bestandteil von Schmerztherapien.

Tag der Hausmusik: Das Wohnzimmer wird zur Bühne

Angesichts dieser Glückskraft kommt der Tag der Hausmusik am Samstag, 22. November, genau richtig. Seit fast 100 Jahren gibt es diesen besonderen Gedenktag in Deutschland, begründet von der damaligen Präsidentin des Deutschen Musikverleger-Verbands. Die Idee dahinter: Musik macht nicht nur beim Zuhören glücklich – sondern mindestens ebenso sehr beim Selberspielen. Höchste Zeit also, endlich mal wieder eigenhändig zu musizieren, statt nur auf den Play-Button zu drücken.

Dabei erwartet niemand Perfektion. Hausmusik lebt von spontanen Einsätzen, von gelegentlich schiefen Tönen auf der Blockflöte und viel Lachen zwischen den Takten. Stellen Sie sich vor, Sie würden in dieser Woche den Eurojackpot knacken: Dann könnten Sie flugs Ihre eigene Familienband gründen und direkt auf Welttournee gehen. Ob Greatest Hits im Wohnzimmer, live in Lissabon oder unplugged in Reykjavik, mit einem Millionengewinn könnten Sie den gesamten Soundtrack Ihres Lebens neu schreiben.

Über den Autor:

Oliver Schönfeld schreibt als Kolumnist für den Glücksblog auf eurojackpot.spiegel.de

Noch mehr gute Laune durch Live-Musik gibt’s hier: Wie Sachsenlotto die Chemnitzer Rockszene unterstützt.

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