Schlagerstar Andy Borg geht mit viel Humor durchs Leben

• Müssen Sie sich noch manchmal kneifen und vergewissern, dass Ihre Musikkarriere kein Traum ist?

  Ja, praktisch täglich. In der Musikbranche ist es nicht wie im Sport, wo der Beste gewinnt. Was wir machen ist reine Geschmackssache. So lange dabei sein zu dürfen, hat nicht nur mit Fleiß zu tun, sondern auch mit Glück.

• Wie wichtig ist Humor für Sie auch abseits der Bühne?

  Ganz wichtig, denn das Leben und die Welt sind ernst genug. Ich bin sehr privilegiert durch meinen Beruf, ich habe so gesehen leicht lachen. Die Fröhlichkeit haben mir meine Eltern in die Wiege gelegt. Sie waren mit dem, was sie hatten, zufrieden. Und das bin ich auch. Dass drei Minuten Musik mein Leben und das meiner Familie so zum Guten verändern sollten, dafür kann ich nur dankbar sein.

• Ist es Ihnen bei Ihrem Erfolg jemals schwergefallen, nicht abzuheben?

  Nein, denn mir ist zu jeder Zeit bewusst, dass nichts von dem, was ich erreicht habe, selbstverständlich ist oder mich zu einem besseren Menschen macht. Ich bin auch nicht perfekt, fragen Sie mal meine Frau (lacht). Auch ich habe meine Macken, bin zum Beispiel ein ziemlicher Morgenmuffel. Doch ich gehe immer dankbar und bescheiden durch die Welt.

• Worauf kann sich das Publikum bei „Sommer-Spaß mit Andy Borg“ freuen?

  Es wird ein Spaß im wahrsten Sinne des Wortes. Wir machen ein buntes Gartenfest mit jeder Menge schöner Musik und vielen bekannten Stars.

• Machen Sie sich Gedanken, wie lange Sie noch auf der Bühne stehen möchten?

  Das lasse ich alles einfach auf mich zukommen. Meine ganze Lebensphase jetzt ist eine einzige Zugabe. Das Publikum mag mich noch im Fernsehen und auf der Bühne, und ich habe genau so viel Lust aufzutreten. Solange das so ist, mache ich weiter.

• Haben Sie einen Glücksbringer oder ein Ritual vor Ihren Auftritten?

  Bevor ich auf die Bühne gehe, bekomme ich immer einen Kuss von meiner Frau und einen zweiten dann, wenn ich wieder herunterkomme. Sie begleitet mich zu jedem Auftritt und wenn dieses Ritual fehlen würde, wäre ich ganz schön nervös.

– Deborah Wirth dankt für ein herzliches Gespräch