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Interviews

Raum für Geschichten: Howard Carpendale möchte mehr als Hits präsentieren

Sächsische Lotto-GmbH
17.09.2025
4 Minuten
Howard Carpendale im Portrait, Interview über Karriere und Abschiedstournee.
Foto: Howard Carpendale spricht über seine Karriere und die kommende Abschiedstournee. / Foto: Michael de Boer

Er ist einer der erfolgreichsten Entertainer in Deutschland: Howard Carpendale (79). Der gebürtige Südafrikaner blickt am Samstag, 20. September, in der ZDF-Sendung „Die Giovanni Zarrella Show – Eine Samstagnacht mit Howard Carpendale“ auf 60 Jahre Bühnenkarriere zurück. Im glüXmagazin spricht der Wahl-Münchener auch über seine kommende Abschiedstournee.

Was war Ihre erste Reaktion, als Sie gehört haben, dass Ihnen eine Ausgabe von „Die Giovanni Zarella Show“ gewidmet wird?

Ich habe mich sehr gefreut. Die Sendung gibt mir die Möglichkeit, dem Publikum etwas über die Geschichte hinter den einzelnen Stücken zu erzählen. Bei einem gewöhnlichen Fernsehauftritt mit ein oder zwei Liedern ist dafür keine Zeit. Dass ich bei Giovanni in der Sendung diese seltene Chance habe und den Raum dafür bekomme, ist ein großes Geschenk.

Wie fühlt es sich an, für die Sendung eine Zeitreise durch die eigene Karriere zu machen?

Ich sehe nicht die Zeit, die vergangen ist, sondern die viele Musik, die ich gemacht habe. Es ist eher eine Schatzsuche. Ich werde in die Sendung auch Lieder mitbringen, die keine großen Hit-Singles waren, die mir aber viel bedeuten. Ich hoffe, die Zuschauerinnen und Zuschauer zu überraschen. Es würde mich freuen, wenn mich einige nach der Sendung als vielschichtigeren Künstler wahrnehmen und sich vielleicht sogar mit meinen Alben auseinandersetzen. Einzelne Hits sind tolle Momentaufnahmen, Alben erzählen aber erst die ganze Geschichte und machen mich als Künstler greifbar.

Sie stehen seit 60 Jahren auf der Bühne, werden in einigen Monaten 80 Jahre alt und gehen im Frühjahr 2026 auf große Abschiedstournee. Wie blicken Sie in die Zukunft?

Der Geburtstag bedeutet mir nicht viel, das ist ja keine Leistung. Die 60 Jahre Bühnenjubiläum machen mich stolz, die feiere ich auf meiner Abschiedstournee. Ich verabschiede mich nicht komplett von der Bühne, das wird nur die letzte große Tournee sein. Solange ich fit bin, möchte ich auch danach einzelne Konzerte spielen.

Ihr Sohn Wayne Carpendale hat vor zwei Jahren einen Dokumentarfilm über Sie gemacht. Darin sagt er: „Mein Vater kommt nicht als Star von der Bühne runter.“ Bei Ihren Konzerten singen tausende Menschen mit Ihnen „Ti amo“ oder „Hello Again“, zu Hause sind Sie Ehemann, Vater und Opa. Wie bringen Sie diese Welten in Balance?

Ganz einfach, indem ich mich selbst nicht so ernst nehme. Ich will überhaupt kein großer Star sein. Ich habe den schönsten Beruf, den ich mir vorstellen kann und gebe auf der Bühne alles für mein Publikum. Aber wenn die Show vorbei ist, trage ich das nicht mit nach Hause.

Gab es in Ihrer Karriere einen besonderen Glücksmoment?

In der Musikbranche ist neben Talent immer auch Glück nötig. Das hatte ich zum Beispiel bei „Ti amo“. Dieses Lied habe ich gesungen, obwohl meine Plattenfirma meinte, das passt nicht. Ich habe das Gegenteil bewiesen und einen riesigen Erfolg daraus gemacht. Ein schöner Glücksmoment – da habe ich mich sehr gefreut, dass ich richtig lag.

Deborah Bechstedt ist auf die Sendung gespannt

„Die Giovanni Zarrella Show – Eine Samstagnacht mit Howard Carpendale“ läuft am Samstag, 20. September, um 20:15 Uhr im ZDF.

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