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Unterwegs

Rot-weiß-rote Entdeckungstouren: Oberösterreich macht richtig Laune

Sächsische Lotto-GmbH
24.08.2025
6 Minuten
Blick auf die Schlögener Schlinge der Donau in Oberösterreich, eines der bekanntesten Postkartenmotive des Landes.
Foto: Eines der bekanntesten und schönsten Postkarten-Motive Österreichs – die Schlögener Schlinge in Oberösterreich. / Foto: CM Visuals

Oberösterreich macht sich schick! Das viertgrößte Bundesland der Alpenrepublik wird bei Urlauberinnen und Urlaubern immer beliebter. Das liegt auch an den vielen touristischen Highlights. Vor allem Rad- und Wander-Fans genießen gerne die idyllische Landschaft sowie die geschichtsträchtigen Städte und Orte. Auf dem Speiseplan stehen häufig regionale Spezialitäten – vom fangfrischen Fisch über Wildbret bis hin zu Mehlspeisen.

Zu den herausragenden Attraktionen gehört seit den 1980er-Jahren der Donauradweg. Fast alle, die sich für Radreisen begeistern, sind auf der populären Strecke von Passau nach Wien schon durch Oberösterreich geradelt. Dort hat sich zuletzt viel getan. Es lohnt sich, den Klassiker jetzt neu zu „erfahren“ und sich auch abseits des Touristenstroms Zeit für Entdeckungen zu nehmen. Zwischen der deutschen Grenze bei Passau und Grein locken links und rechts der Donau 15 Genusstouren mit einer Länge von 26 bis 84 Kilometern.

Die schönste Kehre der Donau

Die Donau bildete einst die Grenze zwischen dem Römischen Reich und dem Gebiet der Barbaren. In den vergangenen Jahren wurden die römischen Anlagen und Bäder verstärkt wieder zugänglich gemacht. Auf dem 2024 eingerichteten Radweg „Donaulimes Welterbe-Runde“ lebt die Geschichte der Region auf. Bei Stopps an den UNESCO-Welterbestätten Römer-Museum Kastell Boiotro, Römerburgus Oberranna und Römerbad Schlögen können die Besucherinnen und Besucher am Smartphone den Geschichten des digitalen Reisebegleiters Severin von Noricum lauschen. Spannende Ziele sind unterwegs auch das moderne Schütz Art Museum in Engelhartszell – das weltweit erste Zero-Energy-Museum – und das 1293 gegründete Stift Engelszell, das ehemals einzige Trappistenkloster im deutschsprachigen Raum.

Ein weiterer Höhepunkt ist die Schlögener Donauschlinge. Von den Steilhängen des Flusses, den Donauleiten, bietet ein 170 Meter über dem Strom gelegener Aussichtspunkt den besten Blick auf die schönste Kehre der Donau.

Radeln, Sehen und Staunen sorgen für Hunger und Durst. Sie können beim Rückweg auf der anderen Seite des Flusses auf besondere Weise gestillt werden. Nach dem Übersetzen mit der Fähre kredenzt der Most-Sommelier Erich Aumüller in Obermühl seine preisgekrönten Säfte und Moste. Für leckeres Essen steht zum Beispiel das Fischrestaurant Gasthof Luger. Hier werden Donaufische aller Art serviert. Eine Spezialität ist der fangfrische Donauwaller mit Rieslingschaum und Kartoffelpüree.

Beliebte Abwechslung zum Radeln: Mit Zillen auf der Donau unterwegs. / Foto: Herbinger

Ebenfalls ein Highlight sind die überall auf der Donau zu sehenden Zillen. Sie werden seit Jahrhunderten aus Holz gefertigt und sind oft auch als Radfähren im Einsatz. Beim Zillenbauer Witti, einer der traditionsreichsten Bootsbauerbetriebe, können Interessierte den Handwerkerinnen und Handwerkern über die Schulter schauen und auch selbst mit Zillen auf der Donau fahren.

Erfrischendes Wandern und unverwechselbare Naturmomente verspricht die Wolfsschlucht im Wanderdorf Bad Kreuzen. / Foto: kuscheiart / Hochhauser

Zertifiziertes Wandern

Österreich ist dank seiner Berge ein klassisches Wanderland. Von den 55 zertifizierten Wanderdörfern befindet sich aber nur ein einziges in Oberösterreich – und das auch erst seit Mai 2025. Seither darf sich Bad Kreuzen mit dem begehrten Prädikat schmücken. Das bei Grein an der Donau liegende Bad Kreuzen braucht den Vergleich mit der Konkurrenz in den Alpen nicht zu scheuen. Mit einem Teil des 450 Kilometer langen von Deutschland nach Österreich führenden Donausteigs, der wildromantischen Wolfsschlucht mit vielen kleinen Wasserfällen und der aussichtsreichen „Herzklopfen“-Runde verfügt der traditionsreiche Kurort über Strecken, die Familien genau wie passionierte Wander-Fans anlocken.

Theater mit Plumpsklo

Ein „Schatzkästlein“ der Region ist die Gemeinde Grein. Sie ist einer der Hauptorte des Strudengaus, dessen Name sich von den zahlreichen Strudeln und Untiefen der Donau ableitet. Der Lotse im Stadtwappen erinnert daran, dass früher kein Schiff ohne ortskundige Navigation durch die enge Schlucht fahren durfte. Über der Stadt thront Schloss Greinburg mit einem prunkvollen Arkadenhof, dem Diamantgewölbe, dem „Sala Terrena“, dessen Wände und Decke mit einem Mosaik aus Donaukieseln überzogen sind, sowie dem Rittersaal.

In der Stadt selbst ist ein Besuch des 1791 eingerichteten Stadttheaters fast Pflicht. Ob Gestühl, Logen oder Bühne – die Spielstätte in dem ehemaligen Getreidespeicher des Rathauses ist bis heute im Originalzustand. Hier gibt es Geschichte zum Erleben.


Sanft schwingend bietet der Aussichtsturm Gobelwarte einen traumhaften 360-Grad-Rundumblick. / Foto: kuscheiart / Hochhauser

Im Rhythmus der Gobelwarte

Den besten Ausblick in Grein bietet die über der Stadt errichtete Gobelwarte mit einem grandiosen Panorama. Von dort reicht der Blick weit hinein ins Mostviertel und das Mühlviertel sowie in den Strudengau mit der mäandernden Donau. Auch die durch Open-Air-Konzerte mit Weltstars wie den Sängern Sting (73) und Bryan Adams (65) bekannte Burg Clam ist gut zu erkennen. An klaren Tagen grüßen die Gipfel des Dachstein-Gebirges. Dabei schwingt die auf drei stählernen Stelzen in 21 Meter Höhe montierte Aussichtsplattform sanft. Ein Erlebnis, das für die Atmosphäre des Urlaubs in Oberösterreich steht: Good Vibes! Urlauberinnen und Urlauber können es sich richtig gut gehen lassen – sei es beim Wandern, Radfahren, Entspannen oder Genießen.

donauregion.at

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