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Ratgeber

Von Glücksgriffen und Festplatten-Pech

Sächsische Lotto-GmbH
29.08.2025
3 Minuten
Mann mit Hand an der Stirn sitzt nachdenklich am Laptop – Symbolbild für Verlust und Pech.
Foto: Vom Glücksgriff zum Pechmoment: Wer nicht aufpasst, verliert schnell den Überblick. / Foto: shutterstock

Das Schlüsselbund, eine Kreditkarte oder wichtige Unterlagen: Zugegeben, wir alle haben schon einmal etwas verlegt, verloren oder vergessen. Das ist allemal ärgerlich – aber nichts im Vergleich zum wohl größten Pechvogel der Geschichte. Denn ohne seine Schusseligkeit könnte der Mann jetzt um 750 Millionen Euro reicher sein.

Verlegt, verloren, verfilmt

James Howells ist der Name des Pech-Rekordhalters. Als „Müllionär“ hat der Computeringenieur aus Wales zweifelhaften Weltruhm erlangt. Wie vor wenigen Tagen bekannt wurde, soll sein fataler Fehlgriff jetzt sogar den Stoff für eine TV-Serie bilden. Doch was genau hat Howells angestellt? Ganz einfach: Er war beim Aufräumen zu gründlich. Aus Versehen – wie er beteuert – warf der IT-Experte eine externe Festplatte auf den Müll. Zu dumm: Ausgerechnet diese Platte enthielt den Schlüssel zu seiner digitalen Brieftasche, auch Wallet genannt. Der Inhalt: 8.000 Bitcoins! Und ohne Schlüssel kein Zugriff auf den privaten Schatz.

Statt Millionär nur „Müllionär“

Das Missgeschick passierte 2013, als Bitcoins nur Nerds ein Begriff waren. Damals entsprach der Wallet-Inhalt in der realen Welt rund 8.000 Euro – bereits das ist ein Betrag, über dessen Verlust sich die meisten ärgern dürften. Nicht auszudenken jedoch, wenn Howells die Festplatte behalten und pfleglich behandelt hätte: Dann entsprächen die 8.000 Bitcoins aktuell einem Wert von weit über 750 Millionen Euro.

Millionen unter Müll

Besonders pikant: Der wahrscheinliche Ort, wo die Festplatte mit den vor sich hin schlummernden Bitcoins liegt, ist bekannt – eine Mülldeponie in Newport, Wales. Begraben unter Tonnen von Abfällen. Seit Jahren streitet Howells mit der Stadt darum, in den Müllbergen nach seinem Schatz graben zu können. Er bot sogar an, die Deponie kurzerhand zu kaufen – alles abgelehnt. Also kann der IT-Experte weiterhin nur davon träumen, was er mit den knapp verpassten Millionen hätte anstellen können. Immerhin: Sein Schicksal wird nun verfilmt. So dient das Pech des einen noch dazu, Millionen andere Menschen zu unterhalten.

Das Glück fest im Griff behalten

Was zeigt uns dieses Riesenpech? Bevor wir etwas wegwerfen, sollten wir zwei- oder besser dreimal darüber nachdenken. Zudem sollten wir unsere echten oder digitalen Wertsachen stets gründlich im Blick behalten. Deshalb: Passen Sie auf Ihren Eurojackpot-Tipp, ob auf Papier oder digital, stets gut auf. Er könnte schließlich Millionen wert sein...

Über den Autor:

Oliver Schönfeld schreibt als Kolumnist für den Glücksblog auf eurojackpot.spiegel.de

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