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Ratgeber

Auf Schienen ins Abenteuer - Mit dem Deutschlandticket unterwegs

Sächsische Lotto-GmbH
08.06.2025
6 Minuten
Foto zu Auf Schienen ins Abenteuer - Mit dem Deutschlandticket unterwegs
Foto: Mit dem Deutschlandticket entspannt zu neuen Abenteuern – unterwegs zwischen Rheinromantik und Großstadtflair. / Foto: Countrypixel - stock.adobe.com

Mit dem Deutschlandticket ist das Bahnfahren völlig unkompliziert. Ob im malerischen Mittelrheintal oder mit hessischem Lebensgefühl zwischen Frankfurt und Marburg – der Abenteuerlust sind fast keine Grenzen gesetzt.

Der Marco Polo-Reiseführer „Unterwegs mit dem Deutschlandticket“ hilft Couchpotatos und Erlebnishungrigen auf die Sprünge. Auf 240 Seiten fasst er die schönsten Bahnausflüge zwischen Flensburg und Bodensee zusammen. Auch rund um Rheinland-Pfalz und die beiden Nachbarländer Hessen und das Saarland sind wunderschöne Touren möglich.

Die Schönste: Von Köln bis Mainz

Es kann kein Zufall sein, dass sich Rhein und Wein so wunderbar reimen. Wer den Fluss entlang Richtung Süden reist, darf sich auf gute Tropfen und waschechte Romantik freuen. Das malerische Mittelrheintal gehört ohne Zweifel zu den schönsten Bahnstrecken Deutschlands. Von Köln über Koblenz und bis nach Mainz fährt die Regionalbahn-Linie 26 im Stundentakt. Wer hier unterwegs ist, sollte allerdings Zeit mitbringen. Drei Stunden dauert die Reise auf der 186 Kilometer langen Strecke. Idealerweise plant man eine Übernachtung ein, denn allein zwischen Koblenz und Bingen gibt es rund 40 Burgen und Schlösser.

Eine beliebte Station ist Andernach. Bis zu 60 Meter hoch in den Himmel schleudert der weltweit höchste Kaltwassergeysir auf der Halbinsel Namedyer Werth sein Wasser. Schiffe bringen die Besucherinnen und Besucher zu diesem ungewöhnlichen Naturschauspiel. Andernach ist aber auch eine der ältesten Städte Deutschlands. Statt Rosen und Tulpen gedeihen in den Grünanlagen rund um die Burgruine und die Stadtmauer essbare Nutzpflanzen. Naschen ist sogar ausdrücklich erwünscht!


Immer wieder beeindruckend: der Kaltwasser-Geysir in der Nähe von Andernach. / Foto: Holger - stock.adobe.com

Über Koblenz mit dem Deutschen Eck geht es weiter nach Bacharach und Bingen. Die Fahrt endet schließlich in Mainz. Im 15. Jahrhundert veränderte Johannes Gutenberg von hier aus die Welt. Mit der Erfindung des Buchdrucks löste er eine Medien­revolution aus. Das Gutenberg-Museum widmet sich seinem Erbe.

Die Vielfältigste: Von Frankfurt nach Trier

Vom „hessischen New York“ aus geht es 2.000 Jahre rückwärts durch die Geschichte. 308 Kilometer lang ist die Strecke von Frankfurt am Main, über Mainz, Saarbrücken bis nach Trier. Wer die komplette Tour fahren möchte, braucht dafür vier Stunden und 16 Minuten. Zwischen Frankfurt und Saarbrücken fährt alle zwei Stunden der durchgehende Regional-Express (RE) 3. Von Saarbrücken aus geht es unter anderem weiter mit dem RE 1 nach Trier.

Um in den vollen Genuss dieser Tour zu kommen, ist ein ganzes Wochenende nötig. Los geht es in der Hessenmetropole Frankfurt am Main. Das Städelmuseum vereint eine angenehme Mischung Alter Meister und moderner Werke unter seinem Dach. Für New York-Gefühl sorgt ein Ausflug auf den Main Tower. Auf 200 Metern Höhe ist die Aussicht umwerfend gut und Frankfurt braucht sich mit seinen Wolkenkratzern nicht hinter New York zu verstecken.


Glitzernde Momente kann man in der Edelsteinstadt Idar-Oberstein erleben. / Foto: Eike Dubois / Naheland-Touristik GmbH

Nächster Halt, Bad Kreuznach! Das Museum für Puppentheaterkultur weckt Kindheitserinnerungen. Es warten „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“, „Bernd das Brot“ oder „Käpt’n Blaubär“. Glitzerwelten verspricht das gar nicht so weit entfernte Idar-Oberstein. Das Deutsche Edelsteinmuseum zeigt tausende ungewöhnliche Exponate. Noch nicht genug Glimmer? Das einzige Edelsteinbergwerk Europas, das man besichtigen kann, wartet am Steinkaulenberg. Hier funkeln Bergkristalle, Amethyste und Achate um die Wette. Und es gibt Schürfstollen, in denen man sein eigenes Glück versuchen kann.

Über Saarbrücken erreicht der Zug schließlich Trier. Römische Kaiser, Bischöfe, Kurfürsten und Bürger haben hier ihre Spuren hinterlassen. Viele Baudenkmäler von Weltruhm und Kunstschätze sind aus dieser Zeit erhalten geblieben. Wer ein paar Tage bleibt, kann an der Mosel wunderschön spazieren gehen und Ausflüge ins benachbarte Luxemburg machen.

Wahrzeichen längst vergangener römischer Zeiten: die Porta Nigra in Deutschlands ältester Stadt, Trier. / Foto: Mosellandtouristik GmbH

Hessisches Lebensgefühl: Von Frankfurt nach Korbach

Lust auf märchenhafte Erlebnisse in Hessen? Von Frankfurt über Marburg bis nach Korbach fahren Züge im Stundentakt. Die Reise auf der 156 Kilometer langen Verbindung dauert zwei Stunden und 40 Minuten. Der RE 98 bringt seine Passagiere nach Marburg. Von dort aus geht es mit der Regionalbahn 97 weiter nach Korbach.

Die malerische Universitätsstadt Marburg an der Lahn zieht sich mit ihren Treppengassen halbkreisförmig den steilen Schlossberg hinauf. Zu den berühmtesten Studenten gehörten die Brüder Grimm. Ihren Spuren folgt man am besten bei einer Stadtführung.

Hansestädte in Hessen? Weil Korbach schon im Mittelalter an zwei wichtigen Handelsstraßen lag, schlossen sich die Kaufleute dem Städtebund an. In der Altstadt finden sich bis heute zahlreiche Spuren. Und wer gerade dabei ist, macht sich auf die Suche nach dem Korbacher Dackel. Das ist kein Hund, sondern ein Urzeitreptil aus der berühmten Felsspalte nahe der Stadt.

Schöne Erlebnisse mit dem Deutschlandticket
wünscht Iris-Vanessa Voltmann

Sächsische Lotto-GmbH

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